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pflanzliche Holzschädlinge

Pilze sind die am häufigsten auftretenden Holzschädlinge. Ihre Sporen sind allgegenwärtig und wachsen bei ausreichend hoher Feuchte (dauerhaft über 20 % Holzfeuchte)auf einem geeignetten Nährboden wie Holz oder anderes organisches Material zu einem als Myzel bezeichneten Geflecht von band- oder röhrenförmigen Zellfäden heran. Bei weiterhin guten Wachstumsbedingungen für diese Pilze bildet sich aus dem Myzel ein Fruchtkörper, in dem die Sporen erzeugt werden.

Viele Pilze sind auf bestimmte Holzarten als Nährboden spezialisiert. Die meisten zerstören das Splintholz. Kernholz ist durch besondere Inhaltsstoffe in unterschiedlichem Ausmaß gegen Pilzbefall geschützt. Es giegt jedoch einige Pilzarten die auch Kernholz abbauen(Echte Hausschwamm).

Die Pilze können in zwei Hauptgruppen eingeteielt werden:



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Holzverfärbende Pilze
Diese Pilze ernähren sich von den Inhaltsstoffen der Holzzellen und greifen die Zellwände nicht an. Sie bewirken deshalb keine Festigkeitsreduktion und auch kein Fäulnis. Sie führen zu einer Verfärbung des Holzes und können unter Umständen auch Anstrichschäden verursachen.
Bläue Pilze
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Holzzerstörende Pilze

Diese Pilze bauen mit ihren Enzymsystem die Zellwände der Holzzellen ab.Sie verursachen auf diese Weise eine Fäulnis und Zerstörung des Holzes.

Die wichtigsten Arten sind:

Echter Hausschwamm
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Brauner Kellerschwamm bzw. Warzenschwamm
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Weißer Porenschwamm
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